Cisco – What‘s New?

Gemeinsam mit meinem Kollegen Michael habe ich mich im Juni auf den Weg nach Las Vegas zur Cisco Live 2022 gemacht und berichte nun, welche Neuigkeiten es rund um das Thema Cisco gibt.

Auch wenn die Cisco Live 2022 schon ein paar Tage wieder her ist, endlich hat sie wieder stattgefunden und das sogar In-Persona. Die Freude war allgemein groß, da sich viele einfach auch nicht mit der virtuellen Cisco Live in den letzten zwei Jahren anfreunden konnten. Das Einzige was doch störte dieses Jahr, war, dass die Sessions auf 45 Min begrenzt waren. So blieb wenig Zeit für Fragen und viele Details sind dadurch auch auf der Strecke geblieben. Hoffen wir mal, dass es im nächsten Jahr dann wieder so ist, wie in der Vergangenheit.

Cisco wird also auch weiter den Weg in die Cloud gehen, so jedenfalls ist das Fazit, was so während der Live von Cisco hervorgehoben wurde.
 
Aber alles der Reihe nach, fangen wir im Security Umfeld an. Endlich mal wieder, dass Produkte neue Namen bekommen. An den Begriff Firepower hat sich jeder gerade gewöhnt und schon ist er wieder dahin. Firepower ist jetzt die Cisco Secure Firewall Threat Detection und das spiegelt sich auch in den neuen Appliances wieder. Sucht man nach Firepower 3100 Series, wird man nicht mehr fündig, sondern man darf jetzt nach Secure Firewall 3100 Series suchen. Wobei die alten Appliances weiterhin unter dem Namen Firepower geführt werden. Auch das Acronym FMC bleibt erhalten, wird aber nun zum Firewall Management Center.
Der FMC wird auch jetzt von Cisco in der Cloud angeboten. Auch hier sollte man sich wieder ein wenig genauer mit der Lösung beschäftigen. Momentan sieht es so aus, dass nur das Management von dem FMC in der Cloud möglich ist. Die Logs müssen weiter an einen On-Premise FMC oder an die Secure Analytics and Logging gesendet werden.
Auch den AnyConnect wird es nur noch mit Version 4 geben, mit Version 5 wird es dann der Secure Client. Wobei die ersten Eindrücke keinen Unterschied machen, außer das Frontend was sich ändert. Den Secure Client wird es erstmal nur für Android, iOS und Windows geben. Später wird dann die neue Version auch für MacOS und Linux kommen. In Zukunft sollen dann die einzelnen Module auch unabhängig werden – mal sehen ab wann das der Fall sein wird.
Alle weiteren Produkte werden ebenfalls das Cisco Secure davor bekommen. Mal sehen, wie lange das jetzt so bleibt.
Des Weiteren wurde auch der Weg von SASE weiter aufgezeigt und erzählt, wie die Implementierung der Umgebung im Zusammenspiel mit den verschiedenen Produkten in Zukunft aussehen wird.

Was gibt es noch weiteres Neues? Meraki darf nicht fehlen und hier hat sich Cisco etwas

einfallen lassen. Es wird in Zukunft möglich sein, Catalyst Switches und Access Points über die Meraki Dashboards zu verwalten. Unterstützt werden die Catalyst 9200, 9300 und 9500 Plattformen.

Dazu kommen dann die neuen Access Points CW9166, CW9164 und CW9162, die sich mit dem Meraki Dashbaord verwalten lassen.

Im Meraki Dashboard wird es dann zwei Optionen geben:

  • Cloud Monitoring
  • Cloud Management

Ohne Lizenzen geht es auch nicht, daher wird die DANN Essentials oder DANN Advantage benötigt, damit wäre dann
Für die Option Cloud Monitoring wird nur die Meraki License benötigt.


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